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May 08, 2023

Greifvögel ein großer Erfolg bei der Sciumbato-Präsentation in Devil's Den

Igor, der Truthahngeier, breitete seine dunklen Flügel wie Draculas Umhang aus, als wollte er sein Publikum mit tiefer Vampirstimme mit einem „Guten Abend“ begrüßen.

Dennoch schien Igor das Tageslicht – und das Rampenlicht – als Star des Lebendvogelprogramms seiner Betreuerin am Nachmittag des 6. Mai im Devil's Den State Park zu genießen. Lynn Sciumbato, staatlich zugelassene Wildtier-Rehabilitatorin, brachte Igor zusammen mit einem Streifenkauz und einem Virginia-Uhu zu ihrer Show mit. Die Präsentation war Teil des jährlichen Birders Weekend des Parks, das Vogelbeobachtungswanderungen, Besucherzentrumsprogramme und Sciumbatos Präsentation im Freiluft-Amphitheater umfasst.

Jeder Vogel war es gewohnt, ein Publikum zu hören, während er auf Sciumbatos Hand saß. Sie trägt einen dicken klauenfesten Lederhandschuh, der bis zum Ellenbogen reicht.

Seit Jahrzehnten pflegt Sciumbato als Tierpfleger und Heiler im Morning Star Wildlife Rehabilitation Centre in der Nähe von Gravette verletzte Vögel wieder gesund. Winzige Singvögel, verletzte Eulen, Falken und gelegentlich ein Weißkopfseeadler erhalten unter ihrer Obhut ein neues Leben.

„Der springende Punkt ist, sie zurück in die Wildnis zu bringen“, sagte sie ihrem Publikum in Devil’s Den.

Einige Vögel, wie zum Beispiel Igor und die beiden Eulen, haben Verletzungen, die eine Freilassung verhindern. Dies sind Sciumbatos „Lernvögel“, die bei ihren häufigen Programmen das Publikum in Erstaunen versetzen.

Sie hat Igor seit 25 Jahren und der Geier wirkt fast wie ein natürlicher Schinken. Wie aufs Stichwort breitet es unheilvoll seine weiten schwarzen Flügel aus und starrt das Publikum mit dunklen Augen in einem federlosen roten Kopf an.

„Geier haben keine Federn auf dem Kopf, weil sie viel Zeit mit dem Gesicht in den Hohlräumen toter Dinge verbringen“, erklärte Sciumbato.

Igor ist der größte Greifvogel in Sciumbatos Show. Aber Sydney, ein Streifenkauz, fühlt sich vor einer Menschenmenge genauso wohl.

Streifenkauz seien Waldvögel, bemerkte Sciumbato. Devil's Den, Hobbs, Withrow Springs und andere bewaldete Arkansas State Parks sind ideale Lebensräume für Streifenkauz.

Es sind die Eulen, die in den nächtlichen Wäldern das leise „Wer kocht für euch, wer kocht für euch alle“ ertönen lassen, sagte Sciumbato. Ihr Gehör ist so gut, dass sie eine Maus aus einer Entfernung von einer halben Meile huschen hören können.

„Streifenkauz sind eigentlich kleine Zwergeulen mit vielen Federn“, sagte sie mit Sydney auf der Hand. „Es gibt sehr kleine Eulen, hauptsächlich Federn.“ Sie fressen Mäuse, Eidechsen und kleine Schlangen, aber ihr Lieblingsessen seien Frösche, sagte sie.

Eine Virginia-Uhu, die königlich und weise aussah, hatte 15 Minuten lang Ruhm, als Sciumbato erstaunliche Fakten über die Eule enthüllte.

Im Gegensatz zu Streifenkauz seien Virginia-Uhu eine Muskelmasse, die von dünnen Federn bedeckt sei, sagte sie.

„Der Virginia-Uhu ist das einzige Tier, das ein Stinktier tötet und frisst“, bemerkte sie.

Die beiden Eulen sind wie Habichte, Fischadler und Adler Greifvögel, das heißt, sie töten ihre Beute mit ihren tödlichen, scharfen Krallen mit den Füßen voran. Ihr Griff ist 15-mal stärker als der eines Mannes. „Sobald seine Beute gefangen ist, bleibt sie gefangen“, sagte Sciumbato aus.

Geier sind keine Raubvögel. Sie fressen hauptsächlich bereits tote Nahrung und reißen mit ihren Schnäbeln Aasbrocken heraus.

Sciumbato löste auch ein Singvogel-Rätsel für einen Zuschauer. Der Gast fragte, warum ein Kleiber bei ihr zu Hause gerne auf der Fensterbank herumläuft und an der Glasscheibe pickt.

„Es sieht sein Spiegelbild im Glas und denkt, es sei ein Eindringling“, bestätigte Sciumbato. „Jedes Mal, wenn es angreift, greift das Spiegelbild zurück. Kardinäle und Rotkehlchen machen das oft. Sie werden es im Frühling jeweils zwei Wochen lang so machen.“

Welche Geier welche?

Mönchsgeier sind enge Verwandte der Truthahngeier. Mönchsgeier scheinen beim Fliegen weiße Flügelspitzen zu haben, während Truthahngeier weiße Flügelhinterseiten zu haben scheinen. Truthahngeier schweben mit ihren Flügeln in einer breiten V-Form. Mönchsgeier schweben auf einer flachen Flügelspannweite. Sie sind auch etwas kleiner als Truthahngeier. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass Truthahngeier rote Köpfe haben, während Mönchsgeier schwarze Köpfe haben.

– Quelle: Northwest Arkansas Democrat-Gazette

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